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Geschichte des Hauses "Hohe Straße 6"

Die "Hohe Straße 6" damals

  • Das Wohn- und Geschäftshaus geht im Kern bis in das 17. Jahrhundert zurück
  • Der ausgedehnte zugehörige Wirtschaftshof erstreckt sich von der Hohen Straße bis zur nördlichen Stadtmauer
  • In den folgenden Jahren war es der Wohnsitz für fast ausschließlich gutsituierte Familien
  • Das Vorderhaus und die Hofstelle gehörten im Jahr 1825 nachweislich dem Aschersleber Stadtrat und Fabrikbesitzer Bartels und dessen Familie
  • Nachdem Heinrich Bartels gestorben war, hatte 1880 Kreisgerichtsrat a.D. Wilhelm Henke das Haus übernommen
  • 1885 erwarb der einflussreiche Seifenfabrikant David Gottlieb Christoph Kuntze das Anwesen
  • Er und sein Sohn Emil führten in den folgenden Jahren eine Reihe von Umbauten und Sanierungen an den Gebäuden durch
  • So beantragte David G. Chr. Kuntze im November 1886 den Bau einer zweigeschossigen Niederlage (eine Art Lagergebäude) für seine Fabrik an der Stadtmauer, der Grundstücksgrenze
  • 1904 stiftete die Seifenfabrikantenfamilie Kuntze einen ansehnlichen Brunnen „Vor dem Hohen Tor“. Die Säule erinnert an ein Stück Rasierseife und hieß eine Zeitlang im Volksmund „Seifenstöpsel“
  • 1930 verstarb Emil Kuntze und der Seifensieder Franz Goßner übernahm die Räumlichkeiten
  • Ab 1939 gehörte das Gebäude „Kuntze´s Erben“
  • Ab 1999 stand das Gebäude leer
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    David Gottlieb Christoph Kuntze

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Die "Hohe Straße 6" heute

  • Die Auflagen des Denkmalschutzes, aber auch die schlechte Substanz, entstanden durch den langen Leerstand und die Verwitterung, erschwerten in den letzten Jahren alle Sanierungskonzepte
  • 2018 fanden wir einen Weg dieses großzügige Areal zu sanieren und begannen mit den Entkernungsarbeiten
  • Neben der aufwendig rekonstruierten Zierputzfassade wurden vor allem im Gebäudeinneren viele historisch wertvolle Details ausgearbeitet
  • So konnten wir in einigen Zimmern die Sandsteinwände inklusive ihrer dekorativen Bögen wiederherrichten; ebenso gelang uns dies bei den meisten Flügeltüren
  • Im Haus befindet sich eine herrschaftliche Portaltreppe, sie verleiht dem Gebäude eine gewisse Eleganz
  • Mit einem sehr straffen Zeitplan sanierten wir das Gebäude in der ersten Jahreshälfte 2019
  • Die Mieterin, die Akademie Überlingen, konnte ihre Büroräume im zweigeschossigen Haupthaus im August eröffnen und nutzt diese nun als Bildungsstandort