Skulptur "Widerstehen"
Die Freifläche zwischen den Gebäuden der Hohen Straße 19-21 wird so gestaltet, dass ein öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entsteht, um den Übergang zum Kunstquartier „Am Grauen Hof“ zu schaffen.
Ein besonderer Akzent soll hierbei durch die Skulptur des renommierten Hallenser Bildhauers Professor Bernd Göbel gesetzt werden. Die Plastik – sein letztes Werk – wird nicht nur als künstlerisches Statement wirken, sondern zugleich eine symbolische Brücke schlagen zwischen Vergangenheit und Gegenwart des Quartiers.
Die Figur richtet sich auf – ein Bild des Aufbegehrens, des Widerstands gegen den Verfall. Sie verkörpert in ihrer expressiven Geste die Geschichte der Hohen Straße selbst: ein Viertel, das dem Zerfall trotzte und heute in neuem Glanz erscheint.
Die Skulptur erhebt sich dabei als stiller, doch eindringlicher Aufruf zum Innehalten. In ihrer zeitlosen Form spiegelt sie Fragen, die jede Generation neu beantworten muss: Wie handeln wir – und warum? Sie lädt ein, in den gesellschaftlichen Diskurs zu treten, fordert Haltung, Mitgefühl und Engagement. Als mahnendes Symbol ruft sie dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und Wandel aktiv mitzugestalten. Ihre Haltung ist unbequem aber notwendig – ein Spiegel unserer Zeit und ein Impuls, nicht wegzusehen, sondern zu handeln.
